Entstehung und Entwicklung des Emmaus, das Seniorenheim
Historie
Das Emmaus, das Seniorenheim kann auf eine über 40-jährige Historie zurückblicken. Es ist im Jahre 1975 vom Evangelischen Gemeinschaftsverband AB errichtet worden.
In einem Presseartikel heißt es nach Fertigstellung des Neubaus 1975:
„In einem Zeitraum von 22 Monaten wurde mit ganzer Liebe geplant und gebaut.“
Januar 1973:
Der Verwaltungsrat des Evangelischen Verein für Innere Mission AB stimmt dem Vorhaben „Bau eines Altenheimes zu“. Diersburg wird als möglicher Standort diskutiert. Wenig später liest man in den Unterlagen:
„Gegenüber einem vorab angebotenen Bauplatz in Diersburg werden erste Bedenken geäußert.“
Juli 1973:
Das Grundstück in Oberweier wird erworben.
Verwaltungsratssitzung 10. November 1973:
Der Bau eines Hauses mit 50 Betten wird angestrebt. Jedes Zimmer soll mit einem eigenen WC ausgestattet sein. Eine Bauvoranfrage wird beschlossen. Aus der Presse war zu vernehmen:
„Dank der unbürokratischen Hilfe des ehemaligen Bürgermeisters aus Oberweier Karl Haas konnte im Sommer 1973 am Ortsrand der Gemeinde unmittelbar an der Vorbergzone des Schwarzwaldes ein günstiger Platz mit herrlichem Blick zu den Vogesen erworben werden.“
Verwaltungsratssitzung vom 26. Januar 1974:
Es wird beschlossen, die Architektengruppe Garbarek-Stindt-Stuber aus Durlach zu beauftragen. Baufirma wird die Firma Schweizer aus Offenburg.
Protokoll Verwaltungsratsitzung 04. April 1974:
Anfang Mai soll mit den Erdarbeiten begonnen werden. Hauseltern sind gefunden: Herr Ernst Weißer (gelernter Kaufmann und derzeit als Grafiker tätig) und seine Frau Martha Weißer, gelernte Krankenschwester, stellen sich für den Dienst zur Verfügung. Es wurden 2 Namen für die Einrichtung diskutiert: Emmaus und Haus Abendfrieden. Mit einhelligem Beschluss fiel die Entscheidung auf Emmaus.
Am 05. Mai 1974 gab es dann den ersten Spatenstich.
Es waren 3 Bauabschnitte geplant: Das jetzige Haus, also 50 Plätze. Daneben wurde noch ein Erweiterungstrakt mit 30 Betten geplant und ein weiteres Haus – abgesetzt vom Hauptbau für Wohnunterkünfte für Schwestern, Personal und Heimleitung. Die ersten Hauseltern haben oben im 4. OG - in den ehemaligen Räumlichkeiten der Tagespflege - gewohnt.
Am 13. Dezember 1974 war dann das Richtfest mit Gebeten, Liedern und Posausenmusik. Ein Zimmermann der Firma Weschle sprach den Richtspruch. Gesungen wurde das Loblied: Großer Gott, wir loben Dich.
1. Oktober 1975: 1. Morgenandacht im Haus
10. Oktober 1975: Schlüsselübergabe
12. Oktober 1975: Einweihungsfeier ab 14 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Evangelischen Kirche Friesenheim. Lesung aus Lukas Kapitel 24, die Verse 28-35. Die Bibelverse, die unserer Einrichtung, auch ihren Namen verliehen haben. Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus:
28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen.
29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen.
31 Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren;
34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.
35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, als er das Brot brach.
Am Nachmittag des 12. Oktobers 1975 in der Zeit von 16-18 Uhr fand dann ein sogenannter Tag der offenen Tür statt.
Ende Oktober 1975 waren „30 gesunde und 10 pflegebedürftige Plätze“ belegt, wie es in den Unterlagen hieß.
18 Mitarbeiter taten ihren Dienst, davon 5 Halbtagsstellen.
Seit 2013 ist aus dem Emmaus e.V. im Rahmen einer formwechselnden Umwandlung die Emmaus gGmbH hervorgegangen. Damit gehört das Emmaus in den Trägerverbund des Evangelischen Stift Freiburg [extern].
Das Evangelische Stift Freiburg wurde 1859 von dem Freiburger Unternehmer Carl Mez gegründet. Zunächst stand die Betreuung von Waisen und Jugendlichen im Vordergrund. Heute ist das Evangelische Stift Freiburg ein überregionales Sozialunternehmen im Bereich der Altenhilfe.
In einem Presseartikel heißt es nach Fertigstellung des Neubaus 1975:
„In einem Zeitraum von 22 Monaten wurde mit ganzer Liebe geplant und gebaut.“
Januar 1973:
Der Verwaltungsrat des Evangelischen Verein für Innere Mission AB stimmt dem Vorhaben „Bau eines Altenheimes zu“. Diersburg wird als möglicher Standort diskutiert. Wenig später liest man in den Unterlagen:
„Gegenüber einem vorab angebotenen Bauplatz in Diersburg werden erste Bedenken geäußert.“
Juli 1973:
Das Grundstück in Oberweier wird erworben.
Verwaltungsratssitzung 10. November 1973:
Der Bau eines Hauses mit 50 Betten wird angestrebt. Jedes Zimmer soll mit einem eigenen WC ausgestattet sein. Eine Bauvoranfrage wird beschlossen. Aus der Presse war zu vernehmen:
„Dank der unbürokratischen Hilfe des ehemaligen Bürgermeisters aus Oberweier Karl Haas konnte im Sommer 1973 am Ortsrand der Gemeinde unmittelbar an der Vorbergzone des Schwarzwaldes ein günstiger Platz mit herrlichem Blick zu den Vogesen erworben werden.“
Verwaltungsratssitzung vom 26. Januar 1974:
Es wird beschlossen, die Architektengruppe Garbarek-Stindt-Stuber aus Durlach zu beauftragen. Baufirma wird die Firma Schweizer aus Offenburg.
Protokoll Verwaltungsratsitzung 04. April 1974:
Anfang Mai soll mit den Erdarbeiten begonnen werden. Hauseltern sind gefunden: Herr Ernst Weißer (gelernter Kaufmann und derzeit als Grafiker tätig) und seine Frau Martha Weißer, gelernte Krankenschwester, stellen sich für den Dienst zur Verfügung. Es wurden 2 Namen für die Einrichtung diskutiert: Emmaus und Haus Abendfrieden. Mit einhelligem Beschluss fiel die Entscheidung auf Emmaus.
Am 05. Mai 1974 gab es dann den ersten Spatenstich.
Es waren 3 Bauabschnitte geplant: Das jetzige Haus, also 50 Plätze. Daneben wurde noch ein Erweiterungstrakt mit 30 Betten geplant und ein weiteres Haus – abgesetzt vom Hauptbau für Wohnunterkünfte für Schwestern, Personal und Heimleitung. Die ersten Hauseltern haben oben im 4. OG - in den ehemaligen Räumlichkeiten der Tagespflege - gewohnt.
Am 13. Dezember 1974 war dann das Richtfest mit Gebeten, Liedern und Posausenmusik. Ein Zimmermann der Firma Weschle sprach den Richtspruch. Gesungen wurde das Loblied: Großer Gott, wir loben Dich.
1. Oktober 1975: 1. Morgenandacht im Haus
10. Oktober 1975: Schlüsselübergabe
12. Oktober 1975: Einweihungsfeier ab 14 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Evangelischen Kirche Friesenheim. Lesung aus Lukas Kapitel 24, die Verse 28-35. Die Bibelverse, die unserer Einrichtung, auch ihren Namen verliehen haben. Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus:
28 Und sie kamen nahe an das Dorf, wo sie hingingen. Und er stellte sich, als wollte er weitergehen.
29 Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben.
30 Und es geschah, als er mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen.
31 Da wurden ihre Augen geöffnet und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen.
32 Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?
33 Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten zurück nach Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren;
34 die sprachen: Der Herr ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen.
35 Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wurde, als er das Brot brach.
Am Nachmittag des 12. Oktobers 1975 in der Zeit von 16-18 Uhr fand dann ein sogenannter Tag der offenen Tür statt.
Ende Oktober 1975 waren „30 gesunde und 10 pflegebedürftige Plätze“ belegt, wie es in den Unterlagen hieß.
18 Mitarbeiter taten ihren Dienst, davon 5 Halbtagsstellen.
Seit 2013 ist aus dem Emmaus e.V. im Rahmen einer formwechselnden Umwandlung die Emmaus gGmbH hervorgegangen. Damit gehört das Emmaus in den Trägerverbund des Evangelischen Stift Freiburg [extern].
Das Evangelische Stift Freiburg wurde 1859 von dem Freiburger Unternehmer Carl Mez gegründet. Zunächst stand die Betreuung von Waisen und Jugendlichen im Vordergrund. Heute ist das Evangelische Stift Freiburg ein überregionales Sozialunternehmen im Bereich der Altenhilfe.